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Trailer

Im Rahmen einer Schaufensterausstellung werden fünf Projekte von fünf verschiedenen Künstler*innen über einen Zeitraum von zwei Wochen zeitgleich in verschiedenen Städten Tirols präsentiert. Die Arbeiten verhalten sich auf unterschiedliche Weise zum Thema me facing art. Die Schaufenster sind zudem via live-Bild miteinander vernetzt, indem eine gekennzeichnete Kamera auf die Passant*innen gerichtet ist. Die Betrachter*innen beobachten sich damit wechselseitig, stellen sich aus und können wiederum beim Beobachten beobachtet werden.

Zudem bespielt an mehreren Tagen eine Performancegruppe die jeweiligen Schauplätze: Ein*e Künstler*in spricht Passant*innen an, um sie auf das Themenfeld Überwachung, Daten und Identität aufmerksam zu machen. Ein ausgearbeiteter Fragenkatalog dient als gemeinsamer Leitfaden für die Gespräche, welche von ausgewiesene Sekretär*innen wiederum vor dem Schaufenster protokolliert werden. Das Geschriebene wird auf diese Weise zur Grundlage der Performance me facing art.

Aus den produzierten Daten entstehen fünf Monologe im Sinne einer Lecture Performance. Anschließend wird das Publikum in eine interaktive Theatersituation überführt, welche die Funktionsweise eines Algorithmus nachahmt. Die Personen werden auf Basis bestimmter Kriterien wie Beruf, Geschlecht oder Beziehungsstatus im Raum positioniert und zu stets wandelnden (Interessens-)Gemeinschaften zusammengefasst. Die Video-, Theater und Textperformance me facing art arbeitet dabei ebenso mit theoretischem Material zum Thema Datenmanagement sowie den verarbeiteten Zitaten der Passant*innen und des Publikums. 

Die Performance war am 19.3.2016 in Die Bäckerei (Innsbruck) im Rahmen der Veranstaltung Me Facing Art von Kunsttransport zu sehen.               

Gemeinsam mit:Gabriele Kienpointner, Felix Söllner, Andrea Frenademetz, Michaela Tusch, Johannes Payr und Johanna Huter

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