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Der Feldherr und Politiker Julius Cäsar setzt die Republik Roms außer Kraft. Seine Anhänger tragen ihm die Krone an. In der Nacht vor der Krönung Cäsars beschließt aber eine Gruppe von Verschwörern, zum letzten Mittel zu greifen, um die Republik zu retten: Sie töten Cäsar am Fuß des Kapitols. Auch Marc Anton, Cäsars engster Freund, fürchtet daraufhin um sein Leben. Als Zeichen der Transparenz lassen Cäsars Mörder ihn dennoch die Trauerrede halten. Und mit seiner Rede, oberflächlich vorsichtig und voll Respekt für die Republikaner, gelingt es Marc Anton, die Menge gegen Cäsars Mörder aufzuhetzen. Erfolgreich treibt er Rom in einen Bürgerkrieg.
Julius Caesar nimmt eine besondere Stellung im Werk von William Shakespeare ein, gilt das Stück doch als das erste „Römerdrama“ und somit als Vorläufer seiner großen Tragödien. In ihm verbindet er auf einzigartige Weise das persönliche Schicksal des großen Feldherrn mit der Frage nach den Auswirkungen politischen Handelns. Ein ebenso zwingendes wie hochaktuelles Stück über Macht, Eitelkeit und die Bedrohung der Demokratie.
Regie
Stephan Suschke
Bühne
Momme Röhrbein
Musik
Joachim Werner
Kostüme
Angelika Rieck
Dramaturgie & Video
Martin Mader